Germanistik hat viele Facetten – eine davon ist die Kommunikation. Als Public Relations und Kommunikationsmanager unterstütze ich Unternehmen bei ihrer Medien und Pressearbeit. Zunächst als externer Consultant bei einer Agentur, aktuell bin ich fest angestellter PR-Manager für Voi Technology, eines der größten E-Scooter Start-Ups hier in Deutschland.
In meiner Funktion betreue ich die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Öffentlichkeit. Ich schreibe Pressemitteilungen, stehe im Kontakt mit Journalisten, organisiere Interviews, Events und Konferenzen, besuche Veranstaltungen, lese Texte und beschäftige mich mit strategischen Fragen. Bis hin zur Gestaltung von Social Media Posts geht eigentlich alles über meinen Tisch, was mit Kommunikation zu tun hat. Genauer gesagt: Über meinen Couchtisch, denn ich arbeite seit November 2020 wegen der Pandemie ausschließlich von Zuhause.
Kulturelle Fragestellungen, wie sie im IKG Studium neben der Literatur- und Medienarbeit behandelt werden, haben bei meiner Arbeit ebenfalls einen hohen Stellenwert. Zwar ist die räumliche Distanz zwischen Deutschland und einem Land wie Schweden – dem Hauptsitz meines jetzigen Arbeitgebers – sehr viel geringer, als zu China. Doch wenn man einmal etwas genauer hinschaut, wird klar: Hier denken und reden die Menschen anders, als in Deutschland. Für mich bedeutet das, dass alle Informationen, die ich kommuniziere, auch immer zusätzlich an kulturelle Hintergründe angepasst sein müssen. Sozusagen eine interkulturelle Übersetzungs- und Transferleistung.
Während meiner Zeit als externer Berater war ich außerdem an der Betreuung einiger chinesischer Kunden beteiligt. Dabei half ich vor allem beim Zustandekommen von Geschäftsbeziehungen, Übersetzungsleistungen und Vertragsabschlüssen – all solchen Sachen, die auf Chinesisch etwas anders funktionieren, als auf Deutsch.